Gelsenkirchen. In der JVA Gelsenkirchen ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Ein Häftling soll in seiner Zelle eine Kunststoffmatratze angezündet haben.

Offenbar von einem Häftling wurde ein Brand in der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen an der Aldenhofstraße gelegt. Im Männerhafthaus soll er die Kunststoffmatratze in seiner Einzelzelle angezündet haben.

Um 14.08 Uhr wurde am Sonntag die Gelsenkirchener Berufsfeuerwehr alarmiert. Als Einsatzkräfte zweier Löschzüge am Brandort eintrafen, hatten Bedienstete der JVA die Flammen schon weitgehend selbst gelöscht, so ein Feuerwehrsprecher. Rauchmelder im Gefängnistrakt und die maschinelle Entrauchungsanlage verhinderten demnach größeren Schaden.

Häftling zur Behandlung in Fröndenberg

Der Häftling wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch betreut und wurde zur Behandlung ins Justizvollzugskrankenhaus nach Fröndenberg im Sauerland transportiert. Um 14.44 Uhr konnte die Feuerwehr bereits wieder abrücken und den Einsatz beenden.